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Tangokurse für Parkinson erkrankte


Kurstermine:

Tango Therapie ab 7.März 2017: dienstags von 15:00 - 16:00 im Lünener Bürgerhaus

(Parkinson Gruppe mit deren Ehepartnern)

Tango Therapie ab Januar 2017: montags von 9:45 - 10:45 im Hansmannhaus Dortmund

(gemischte Gruppe für alle Senioren oder Personen 50+)


Tango für Parkinson Patienten
Warum ist gerade Tango für Parkinson Erkrankte die richtige Sport- und Bewegungsform zur Erleichterung der Beschwerden?
Tremor

Grundsätzlich lässt das Zittern bei jeglicher Art von Bewegung nach. Sanfte, gleitende Bewegungen zur Musik unterstützen zusätzlich die Entspannung der Muskulatur. Die Konzentration des Gehirns auf die Musik lenkt von der Anspannung auf bestimmte Bereiche wie Händen oder Armen ab. Außerdem bewirkt der 4/4-Takt einen gleichmäßigen, ruhigen Herzrhythmus, der den gesamten Kreislauf stabilisiert.


Depression

Ca. 40% aller Parkinson Erkrankten leiden im Verlauf der Krankheit unter Depressionen. Tango bietet Geselligkeit, neue Bekanntschaften und regelmäßige Tanztreffen, die die Lebensqualität und Lebensfreude enorm steigern. Tango ist mit häufig wechselnden Tanzpartnern und somit vielen Sozialkontakten zu einer der beliebtesten Gesellschaftstänze geworden. Des weiteren wird der Umarmung des Tangos eine beruhigende und heilsame Wirkung zugesprochen. Auch wenn bei dieser Art von Erkrankung der Tango natürlich „nur" eine Linderung versprechen kann.    

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Hypokinese und Posturale Instabilität

Alle Bewegungsabläufe werden bei den Erkrankten langsamer. Auch können Bewegungen nicht mehr schnell begonnen oder gestoppt werden. Beim Tango werden mit Fokus auf die Musik Stopps in den Tanz eingefügt und auch schnellere Bewegungen versucht zu gehen, indem zum Beispiel 3 Schritte in 2 Takten getanzt werden. Tango ist der einzige Tanz, in dem Pausen und Schritte auch „entgegen" dem normalen Taktrhythmus getanzt werden können.
Als besonderes Merkmal des Tangos gilt die sogenannte „Caminata" (übersetzt Gang). Schritttechniken in der eigenen Körperachse werden trainiert und verbessern so das Gleichgewicht. Die „Caminata" ist ein Gangtraining bei dem entgegengesetzte Bewegungen von Beinen und Schultern ausgeführt werden. Beide Gehirnhälften arbeiten dabei über Kreuz, da jeweils die diagonal liegenden Extremitäten angesteuert werden. Auch diese Technik wirkt der fortschreitenden posturalen Instabilität entgegen und kann Stürzen im Alltag vorbeugen. Die Haltereflexe werden in den Bewegungen sensibilisiert.

Rigor

Die Steifigkeit der Arme und Beine, die sich häufig im Laufe der Krankheit ergibt, führt zu Widerstand im Bewegungsablauf. Durch die weichen, gleitenden Bewegungen beim Tango werden diese Widerstände sanft angegangen und oft aufgeweicht.

 
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